Am Anfang ist es nur ein Stein, hart, scharfkantig, mit Säge-oder Bruchspuren. Was will aus ihm werden?

Es ist alles schon in ihm, muss nur gefunden und freigelegt werden, sagt man.

Wie gestaltet sich der Anfang? Fange ich einfach, folge meiner Intuition oder der Form des Steins oder mache ich einen Plan, einer bestehenden Idee in meinem Kopf?

So wird entfernt, was im Wege zu sein scheint, beim Arbeiten entstehen Linien und Kanten, Vertiefungen im Kontrast zu Höhen, der Stein scheint eine Richtung vorzugeben. Jeder Schlag folgt scheinbar zufällig dem nächsten, bis am Ende eine Skulptur entstanden ist. Ein Sein aus dem Sein geboren, nun stehend, liegend oder schwebend.

Es war alles schon in ihm.

Im Laufe der Jahre und der Arbeit an unterschiedlichen Orten und Einflüssen ist meine ganz eigene Handschrift enstanden, beeinflusst von Phasen des Lebens , immer wieder inspiriert durch meine großen Vorbilder Hans Arp und Alexander Archipenco. Dabei bleibt es mir immer wichtig bekannte Pfade zu verlassen und mich neuen Herrausforderungen zu stellen.